Wenige Minuten nach 14:00 Uhr geriet kurz vor der Einfahrt in den Katschbergtunnel das Zugfahrzeug eines voll mit Biodiesel beladen LKW-Tankwagenzuges in Brand. Um ca. 14:10 Uhr erfolgte schließlich die Sirenenalarmierung der FF-Rennweg. Auf Grund der Einsatzmeldung der LAWZ Kärnten "Brand eines Tankwagenzuges" bzw. der aufsteigenden Rauchsäule - welche ein größeres Schadensereignis anzeigte - wurden die Feuerwehren St. Peter/Oberdorf, Gmünd, Kremsbrücke, Eisentratten, Trebesing, Seeboden und Spittal/Drau gem. Alarmplan zusätzlich alarmiert.
Die FF-Rennweg begann unmittelbar nach Ankunft am Einsatzort und erfolgter Lagebeurteilung mit der Kühlung des Sattelauflegers bzw. der Bekämpfung des Brandes mittels Schaum. Es konnte dabei die Brandausbreitung auf den Aufleger erfolgreich verhindert und ein rascher Löscherfolg am letztlich vollständig ausgebrannten Zugfahrzeug erzielt werden.
Die ersten nachrückenden Feuerwehren stellten dabei die Löschwasserversorgung sicher.
Bei diesem Einsatz kann mit großem Glück von einem relativ glimpfliche Ausgang berichtet werden, den in nur einigen 100 Metern wäre der LKW-Zug in den Katschbergtunnel eingefahren und ein derartiger Brand in einer Tunnelanlage hätte sicher wesentlich fataler geendet.
Jedoch zeigten auch die angetroffen Einsatzgegebenheiten (akute Explosionsgefahr) von sich aus ein sehr hohes Gefahrpotential durch die Ladung, wobei dabei bemerkt werden muss, dass die EL vor Ort mangels Kennzeichnung des Tankzuges mit Gefahrenguttafeln lediglich auf die Aufschrift "Biodiesel" am Heck angewiesen war, was hinsichtlich der ausgehende Gefährdung sicherlich als unzureichend und fahrlässig anzusehen ist!!!
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